Kurzfilm

Kụrz|film 〈m. 1〉 Film von nicht mehr als 300 m Länge (meist Werbe-, Kultur- od. Dokumentarfilm)

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Kụrz|film, der:

kurzer ↑ Film (3 a).

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Kurzfilm,

 

Film, der nach seiner Dauer (wenige Sekunden bis eine Stunde), nicht aber nach Intention (Werbung/Propaganda, Information/Lehrfilm, Unterhaltung, Bewusstseinsschärfung), Inhalt oder filmische Form (Dokumentar-, Trick- oder Spielfilm) beschrieben ist, weil seine Verwendung im Kino, in der Bildung und im Fernsehen durch die Länge bedingt ist (Wochenschau). Bis etwa1914 gab es fast nur Kurzfilme von rund 15 Minuten (berühmt bis heute C. Chaplin, auch G. Méliès, E. Lubitsch), noch in den 20er- bis 30er-Jahren, v. a. als Serienfilm (Fortsetzungsfilm), viele Spielfilme von weniger als einer Stunde. Manche Regisseure (R. Clair, R. Polanski, A. Resnais, A. Kluge) haben sich zunächst in dieser schwierigen Form versucht; experimentelle Filme (V. Eggeling, W. Nekes, H. Richter) und Trickfilme (W. Disney, N. McLaren) sind meist Kurzfilme. Im Kino hat sich die Nutzung von Kurzfilmen erheblich (vom »Kultur«- zum Werbefilm) gewandelt, im Fernsehen entsprechen viele Sendungen der klassischen Kurzfilmlänge. Festivals, die sich dem Kurzfilm besonders widmen, gibt es in Leipzig, Oberhausen, Mannheim-Heidelberg (Dokumentarfilm), Annecy (Zeichentrick), Cannes (Werbefilm), Mailand (Industriefilm).

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Kụrz|film, der: kurzer ↑Film (3 a): Über zwanzig Jahre hin hat er ... die Geschichte des Antoine Doinel in vier Spielfilmen und einem K. erzählt (Spiegel 44, 1984, 136).